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Montag, 23. April 2018

3 erfrischende und gesunde Cornets - für Alt und Jung


Nun, langsam wird es heiss. So heiss, dass man über Mittag nicht mehr nach draussen kann und am liebsten den ganzen Tag zuhause, im Kühlen, verbringen würde. Da ist ein erfrischendes Cornet, gefüllt mit leckeren Zutaten, genau das richtige. Die folgenden drei Cornet-Variationen sind einige meiner liebsten. Sehr gesund, und doch nicht langweilig im Geschmack. Sie schmecken auch kleinen Kindern gut und sind somit für Gross und Klein geeignet.

1.) Himbeertraum Cornet 







Himbeertraum war früher eins meiner Lieblings Desserts. Als Liv und ich 12 wurden wünschten wir uns statt einem Geburtstagskuchen sogar einen Himbeertraum. Original machen wir ihn mit Philadelphia und Rahm, aber für dieses Rezept habe ich den Rahm mit Quark ersetzt, sodass man das Cornet ohne schlechtes Gewissen (sogar täglich) geniessen kann. Natürlich kannst du auch gerne etwas geschlagenen Rahm hinzugeben, schliesslich darf man ja auch einfach geniessen. Da mir die Quark-Variante aber auch schmeckt, greife ich normalerweise immer zu dieser.

Rezept für die Füllung von einem Cornet:

4 EL (Mager)quark
2EL-3EL Philadelphia (balance)
2TL Zucker, Ahornsirup oder sonstiges Süssungsmittel nach Wahl
Einige Himbeeren
Eventuell etwas Rahm für Deko

Zuerst vermischt man den Quark, die Philadelphia und den Zucker und danach gibt man die Himbeeren dazu. Hier empfehle ich sogar Tiefkühlhimbeeren, vor allem wenn sie noch etwas kalt sind. Dann erfrischt es nämlich umso mehr. Jetzt gibt man die Mischung ins Cornet und kann dann das Cornet noch mit etwas Rahm und Himbeeren garnieren. Fertig ist der Miniatur Himbeertraum:)



Die Waffelcornets, habe ich übrigens fertig im Migros gekauft. Mit 50kcal pro Stück sind sie wahrhaftig ein leichter Leckerbissen😍.



2.) schokoladiges Nice-cream-Cornet






Nice cream ist ein gesundes Eis, dessen Hauptzutat gefrorene Bananen sind. Danach kann man zum Beispiel noch Kakaopulver, Vanille Aroma oder andere Früchte hinzugeben. Somit enthält es null raffinierten Zucker und ist auch für Veganer geeignet. Zusätzlich ist es auch noch wirklich himmlisch und recht leicht zum machen.

Rezept für Füllung von einem Cornet:

1 grosse Banane
1 grosser TL Kakaopulver
1TL Milch nach Wahl

- Am besten schält man die Banane, schneidet sie in Stücke und lässt sie dann über Nacht im Tiefkühler stehen. Für nice cream ist es wichtig, dass die Banane tiefgefroren ist.
- Wenn die Banane gefroren ist, dann gibt man sie, zusammen mit dem Kakaopulver und der Milch in einen Foodprocessor oder einen Pürieren mit hoher Wattzahl. Jetzt muss man nur pürieren, bis eine einheitliche und geschmeidige Masse entstanden ist.
- Zum Schluss gibt man das nice cream entweder direkt ins Cornet, oder man legt es zuerst noch mal in den Tiefkühler. Wenn man es direkt serviert hat es die Konsistenz von Softeis und wenn man es länger kühlt schmeckt es dichter.


3.) Kirschen-Cornet




Kirschen haben ihre Saison im Herbst, also kann man sie im Moment nirgends frisch kaufen. Tiefgefroren gibt es sie aber. Auch hier profitiert das Endprodukt sogar davon, dass die Kirschen kalt sind. Zu den Kirschen habe ich Nature Skyr gegeben. Skyr ist isländisches Jogurt. Es ist proteinreich und fester als bei uns übliches Jogurt.

Rezept für etwas mehr als ein Cornet:

5EL (Nature-)Skyr
1/2 Handvoll Kirschen
1EL Zucker

Hier kannst du die Zutaten einfach in einer Schale mischen. Die Kirschen werden dabei etwas Farbe lassen, was jedoch sehr schön aussieht.



Im Moment esse ich praktisch täglich ein selbstgefülltes Cornet. Manchmal auch zwei...
Die drei Varianten, über die ich hier geschrieben habe, sind längst nicht die einzig leckeren.
PS: Macht euch gefasst auf weitere Cornets, die euer Wasser im Mund zusammenfliessen lassen<3

Viel Vergnügen beim Essen.

Eure Dina










Donnerstag, 19. April 2018

Chai Latte - gesund

Ich hoffe es geht euch gut.
Diesen Post widme ich dem Chai Latte.
Ich liebe Chai Latte. Ja, ich vergöttere ihn schon fast. Das erste Mal getrunken habe ich ihn im Starbucks. Dort schmeckt er mir durchaus, ist mir aber trotzdem zu süss und damit auch ziemlich ungesund. Umso besser, dass man Chai Latte, mit nur wenig Zusatzaufwand, auch ganz leicht selber herstellen kann.

Die wichtigsten Fakten zum Chai Latte:

Der Chai Tee, auch Masala Chai, kommt aus Indien. Es ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen und schwarzem Tee, traditionell mit Milch gemischt oder aufgegossen. Die häufigsten dafür verwendeten Gewürze sind Zimt, Ingwer, Kardamom und Gewürznelken. Meistens wird als Schwarztee Assam verwendet, das recht stark im Geschmack ist. Angeblich soll der Chai Tee Lebensfreude verstärken und wirkt zudem auch anregend (aufgrund des Koffein).
Der Name Chai Tee ist eigentlich doppelt gemoppelt, den Chai heisst auf Mandarin Tee. Somit ist Chai Tee übersetzt Tee Tee. Ich habe mich anfangs gefragt, was das jetzt mit China zu tun hat. Der Chai Tee kommt doch aus Indien! China ist jedoch das "Mutterland" vom Tee. Von dort aus wurden anfangs die Teeblätter verschifft und gelangen so auch nach Indien.
Mittlerweile ist der Chai Latte extrem populär geworden. Darum hier unser bewährtes Grundrezept:

Wichtig: Unsere Mengenangaben sind nicht sehr genau, weil wir der Meinung sind, dass du nach Geschmack mehr oder weniger von einem spezifischen Gewürz dazugeben solltest. Das ist dann quasi ein massgeschneideter Chai Latte😉.


Rezept für ca. 1l konzentrierte Chai-Flüssigkeit:

1l Wasser
1TL Muskatnuss
2TL Zimt (oder 1 - 2 Zimtstangen)
1 Vanilleschote
1TL Kardamom
1TL Nelken
ev. 1 Prise Anis
2 Teebeutel schwarzer Tee
2EL Ahornsirup (oder Agavendicksaft etc.)

1.) Zuerst kocht man das Wasser mit den Gewürzen auf, bis es blubbert. Danach stellt man die Herdplatte ab (oder auf sehr niedrige Hitze) und lässt die Mischung 4min - 6min ziehen.

2.) Jetzt gibt man die Teebeutel und den Ahornsirup hinzu, kocht das ganze nochmals auf und lässt es dann abermals 4min - 6min ziehen.

3.) Anschliessend passiert man die ganze Flüssigkeit durch ein feines Sieb.

Diese Gewürzflüssigkeit kann man einige Wochen im Kühlschrank lagern.

Zubereitung:

Für einen fertigen Chai Latte mischt man nun einfach einige EL der Flüssigkeit mit warmer Milch nach Wahl. Das kann auch Mandelmilch sein. Besonders lecker wird der Chai Latte wenn man noch etwas Milchschaum dazugibt, das ist aber optional. Für den letzten Schliff ein wenig Zimtpulver auf die Oberfläche geben und servieren oder selber geniessen.

Viel Genuss mit deinem Chai Latte:)

lg
Dina


Mittwoch, 11. April 2018

gesunde Nutellakekse - fettarm



Wer mag schon kein Nutella? Also ich kenne da nur sehr wenige Leute. In unserer süsse Sandwich-Serie haben wir bereits einmal Nutellakekse gebraucht. Das Rezept dazu hatten wir aus einem Backbuch. Nun haben wir unsere eigenen Nutellakekse kreiert, gesünder und mit weniger Fett als herkömmliche Kekse.



Rezept für 20 - 35 Nutellakekse (je nach Grösse)

Zutaten:
25g Butter oder Kokosöl
100g Quark
175g Zucker
1 Ei
125g Nutella (auf unserem Blog existiert ein Rezept für veganes Nutella)
200g Dinkelmehl (wir mischten helles und klassisches Dinkelmehl)
1 TL Backpulver
35g Kakaopulver
1 grosse Prise Salz
ev. 1-3 EL Milch
125g - 150g Schokoladenwürfel (am leckersten finde ich Würfel aus unterschiedlicher Schokolade...)
Bild

1.) Als erstes heizt du den Ofen auf 180 grad vor (Unter- und Oberhitze).
2.) Dann schlägst du den Butter/ das Koksöl (beides weich) und den Zucker zusammen.
3.) Gib ein Ei und das Nutella dazu (es muss eine einheitliche Mischung entstehen).
4.) Jetzt kannst du das Kakaopulver, das Mehl, das Salz und das Backpulver hinzugeben.
5.) Die Konsistenz muss eher trocken sein, also auf keinen Fall feucht, wenn sie zu krümelig ist, kannst du noch 1EL - 3EL Milch dazugeben.
6.) Nun kannst du die Schokoladenwürfel mit einem Löffel daruntermischen. Wir schneiden meist verschieden Schokolade in Würfel (weil bei uns fertige Schokoladenwürfel mehr kosten). Das sieht dann hübsch aus und sorgt auch dafür, dass nicht jeder Biss genau gleich schmeckt.😻
7.) Danach haben wir mir mit jeweils zwei Teelöffel Teig auf einem Backblech proportioniert, also einfach Kekse geformt. Jetzt sind die Kekse fertig für den Ofen.
8.) Wir backten die Kekse für 13min im Ofen aber der Sicherheit halber solltest du immer wieder prüfen, ob die Kekse schon fertig aussehen.

Und voila
Nun hast du 1 1/2 Bleche voller leckerer Kekse. Es wird auf jeden Fall schwierig sein, sich nur mit einem aufs Mal zu begnügen...

Viel Spass beim Backen:)

lg
Dina


gesünderes, veganes Nutella - ohne künstliche Inhaltsstoffe



Wie ihr vielleicht bereits wisst, habe ich einen sehr, sehr, sehr süssen Zahn. Ausserdem mag ich Schokolade und Haselnüsse. Daraus lässt sich schliessen, dass ich ein grosser Fan von Nutella sein muss. Als ich klein war, durften meine Geschwister und ich einmal pro Woche Brot mit Nutella essen. Liv und ich wollten das immer voll ausnutzen also strichen wir jede Woche noch mehr Nutella auf unsere Weggli. Das ging so weit, dass ich einmal das Gefühl hatte ich würde mein Mund nicht mehr aufmachen, weil es vom Nutella so verklebt war. Ich denke das war der Punkt an dem meine Mutter anfing den Schokoladenaufstrich selber auf unsere Brötchen zu streichen...
Nun sind wir aber älter und könnten, wenn wir wollten, jeden Tag haufenweise Nutella geniessen. Gesund wäre das leider aber nicht. Und wenn man an all die unaussprechlichen Inhaltsstoffe von Nutella denkt dann schwant einem Übel.
Dem haben wir Abhilfe geschaffen.
Unser selbergemachtes Nutella strotz von gesunden Fetten und auch der Zuckeranteil ist reduziert.
Und wie im letzten Post (veganer Schokoladenkuchen) versprochen ist hier unser bewährtes Rezept;)
PS: In echt, sieht das Nutella viel schöner aus!


Rezept für eine kleine Dose à ca. 2dl


100g Haselnussmus
60 - 70 g Kakaopulver (je nach Geschmack)
70g brauner Zucker oder Ahornsirup
1 Prise Salz
Mandelmilch
ev. 1 TL Pflanzenöl

Wichtig: Wenn ihr euch für Ahornsirup entscheidet, dann müsst ihr nur sehr wenig bis gar keine Mandelmilch dazu geben. Bei Zucker müsst ihr einfach soviel hinzugeben, bis die Konsistenz stimmt. Das Nutella sollte cremig aber nicht zu flüssig sein. Ein wenig Pflanzenöl bringt das Nutella zum Glänzen.

1.) Gebt alle Zutaten in einen Foodprocessor oder benützt einen Stabmixer mit genügend grosser Leistung. Ein normales Handrührgerät bringt euch wenig, da es zu wenig Leistung hat, und das Nutella nicht gut vermischen kann.
2.) Füllt das fertige Nutella in einen Behälter und bewahrt es im Kühlschrank auf.

Das Rezept sollte mehr eine Vorlage sein, ihr müsst es also nicht sehr genau befolgen. Je nachdem könnt ihr mehr Zucker, weniger Kakaopulver etc. verwenden. Achtet einfach darauf, dass ihr nicht sehr viel Milch auf einmal dazugebt, denn flüssiges Nutella ist ziemlich doof.

Liebe Grüsse
Dina

Samstag, 7. April 2018

Der perfekte Geburtstagskuchen - schokoladig, gesund und vegan

Hallo miteinander

Hier ist, wie bereits angekündigt, der Geburtstagskuchen von Liv. Er hat allen sehr geschmeckt, dementsprechend war er auch sehr schnell weg. Unser Geburtstag selber ist leider ein wenig ins Wasser gefallen. Ich konnte in der Nacht zuvor nur drei Stunden schlafen, weil mir meine Psyche wieder einmal keine Ruhe gab und dann bekam ich auch noch eine heftige Migräne -vermutlich stressbedingt. Vielleicht werden wir den Geburtstag ein wenig "nachfeiern", aber bis jetzt steht noch nichts fest.
Zurück zum Kuchen:

Die Torte bestand aus einem Schokoladenkuchen, den ich in drei Scheiben schnitt. Dazwischen kam eine Schicht cookie dough dip, mit der Geheimzutat Kichererbsen und eine Schokoladen-Kokos-Crème. Diese umhüllte auch die Torte. Darüber goss ich flüssige Schokolade, die dann leicht an der Seite herablief. Das ist charakteristisch für einen sogenannten Dripcake. Dann kamen noch 18 Kerzen hinzu und fertig war das Meisterstück. Die Bildqualität ist deutlich schlechter als normalerweise, weil es bereits dunkel war und ich eine schlechte Fotografin bin, aber hier ein Bild, bei dem einem wirklich das Wasser in den Mund läuft.😳



Nun aber zum Rezept:
Ich habe etliche vegane Schokoladenkuchen auf dem Internet begutachtet. Ich habe Zutaten und Mengenangaben verglichen und dann verschieden Rezepte zusammengefügt und für den Geschmack von Liv optimiert. Bei der Menge habe ich mich ehrlich gesagt ein wenig (besser gesagt sehr fest😅) verrannt. Sprich: der Teig hätte für zwei Kuchen gereicht. Für dieses Rezept habe ich die Menge also halbiert. Unsere Kuchenform hat einen Durchmesser von 17cm. Natürlich muss man den vorigen Teig nicht wegwerfen, man kann ihn nämlich getrost einfrieren und damit später wieder einen Kuchen backen. Man kann den Teig natürlich auch anders verwenden. Wie wäre es zum Beispiel mit veganen Schoko Cakepops? Eventuell werde ich dafür noch einen Blogeintrag schreiben.
Irgendwie verrenne ich mich auch beim Schreiben ständig😁...

Schokoladenkuchen für Form mit Durchmesser 17cm

180g Mehl
250g brauner oder Kokosblütenzucker
1.5TL Backpulver
70g Kakaopulver
1 grosse Prise Salz

350ml Mandelmilch
1EL Apfelessig
50g Kokosöl
ev. 2EL veganes oder selbsthergestelltes Nutella, oder weitere 10g Kokosöl

1.) Heize deinen Ofen auf 180 grad auf (Umluft). 
2.) Gebe das Apfelessig in die Mandelmilch und lass es einige Minuten stehen.
3.) Mische alle trockenen Zutaten, also das Mehl, den Zucker, das Kakaopulver, das Backpulver und       das Salz
4.) Lass das Kokosöl bei niedriger Hitze in einer Pfanne schmelzen oder erhitze es in der Mikrowelle.
5.) Gib das Kokosöl (und bei Gebrauch das Nutella) zur Mandelmilch-Apfelessigflüssigkeit
6.) Leere nun die gemischten flüssigen Zutaten zu den trockenen. 
7.) Mische das Ganze (aber nicht zu lang).
8.) Gib den Kuchenteig in die Backform und schiebe diese in den Ofen.
9.) Der Kuchen braucht ca. 45 Minuten bei Umluft. Um zu prüfen, ob er fertig ist, kannst du mit einem Zahnstocher (oder im Notfall auch mit einem dünnes Messer) in den Kuchen stechen. Falls der Zahnstocher mehrheitlich sauber herauskommt ist der Kuchen fertig:)

Die Rezepte für den Cookiedough dip und das selbstgemachte Nutella werde ich in zusätzlichen Blogpost verpacken. Sonst wird dieser Post nämlich sehr lang. Sobald die Rezepte raus sind werde ich sie hier verlinken.



Als kleines Bonus werde ich nun auch noch das Rezept unseres Schokoladen-Kokos-Frosting aufschreiben. Das ist nämlich viel zu lecker um es euch vorzuenthalten^^

Veganes Schokoladenfrostig


ca. 6- 8 EL Kokosrahm oder zwei Dosen Kokosmilch à ml 400ml
ca. 175g dunkle Schokolade (wir wählten 65% Schokolade aus)

1.) Gib den Kokosrahm in eine Schüssel. Falls du keinen Kokosrahm auftreiben konntest ist das kein Problem. Lass die Kokosmilchdosen über mindestens einen Tag im Kühlschrank stehen. So begibt sich die Flüssigkeit der Kokosmilch nach unten und du kannst den festeren weissen Teil, der nun oben ist, wegnehmen. Das ist nun der Kokosrahm.
2.) Schmelze die Schokolade (in einem Wasserbad, der Mikrowelle oder in einer Pfanne). Wichtig ist, dass die Hitze nicht zu gross ist, sonst wird die Schokolade nicht richtig flüssig und verliert den herrlichen Geschmack. 
3.) Lass die flüssige Schokolade leicht (!) abkühlen.
4.) Giesse nun die Schokolade zum Kokosrahm und schlage die Mischung auf hoher Geschwindigkeit bis sie eine homogene Masse bildet
5.) Jetzt musst du das Frosting nur noch abkühlen lassen und fertig ist es für den Gebrauch:) Natürlich kannst du es auch für einige Tage im Kühlschrank lagern.

Jetzt kommt der - meiner Meinung nach - lustigste Teil:
Das Zusammenfügen...
Treib dich dabei nicht verrückt, es muss wirklich nicht perfekt sein, und ein paar Ecken und Kanten beim Frosting erhöhen den Charme des Kuchen nur noch😉😉😉. Den Kuchen teilst du am besten mit einem grossen und scharfen Messer. Den oberen Teil musst du ebnen, da der Kuchen ja nie ganz gleichmässig aufgeht.



Der finale Teil ist nun den "Drip" zu erstellen. Dafür musst du einfach dunkle Schokolade schmelzen und dann mit einem Esslöffel oder einem anderen geeigneten Gegenstand die Schokolade auf den Tortendeckel giessen. Am einfachsten ist, wenn du die flüssige Schokolade zuerst auf die Kanten gibst, wodurch dann auch der Drip entsteht. Danach gibst du die übrige Schokolade auf die Mitte und verteilst sie mit einem Messer.


Viel Glück beim Backen. Ich würde mich über Fotos von euren Kreationen freuen😘...

Die jetzt 18 Jahre alte Dina











Dienstag, 3. April 2018

von Minidonuts und veganen Geburtstagskuchen...

Hey miteinander^.^

Hier sind (wieder einmal) Liv und Dina. Diesmal veröffentlichen wir kein eigenes Rezept. Stattdessen verweisen wir auf ein Rezept, das vor allem ich, Dina, sehr gerne mag. Namentlich: die low fat chocolate muffins von chocolate covered katie. Sie schmecken echt gut und wie es schon der Name sagt, sind sie sehr fett- und kalorienarm. Der amerikanische Blog namens chocolate covered Katie ist sehr berühmt und definitiv einen Besuch wert.
Diesmal haben wir statt den Teig in die üblichen Muffinförmchen zu giessen, ein Minidonutblech damit gefüllt. Die Minidonuts sind echt niedlich (und köstlich!) und eignen sich eigentlich für jede Gelegenheit. (Parties, zum Tee, als Dessert etc.) Was man vielleicht noch erwähnen sollte, ist dass die Donut, weil sie so fettarm sind, eine andere Konsistenz als üblich haben.
Hier ein Foto, das natürlich Liv geschossen hat.


Ausserdem folgt hiermit noch eine Ankündigung für einen baldigen Post, von mir, Dina. Liv und ich haben diesen Monat noch Geburtstag. Wir werden 18 Jahre alt. Ausser für eine Hochzeit kann ich mir keine bessere Gelegenheit vorstellen eine richtig tolle Torte zu kreieren. Ich will unbedingt, dass der Tag für Liv richtig speziell und schön wird. Ein Tag, an den sie sich noch lange erinnern wird. Liv hat an diesem Tag nur wenige Stunden Schule, also bleibt umso mehr Zeit zum feiern:3
Ich denken jetzt schon darüber nach, was wir gemeinsam unternehmen könnten.
Aber zurück zum Kuchen, denn seien wir ehrlich, ein Kuchen gehört definitiv zu einem guten Geburtstag...
Ich kann noch nicht zu viel verraten, weil es für Liv ja eine Überraschung sein soll. Der Kuchen wird aber auf jeden Fall vegan, schokoladig und wird nur aus gesunden, vollwertigen Zutaten bestehen. Ich werde definitiv das Rezept, den Prozess und natürlich Fotos vom fertigen Kuchen posten. Dafür werde ich Liv Kamera borgen. Mit Fotografieren kenne ich mich nicht aus, also macht euch gefasst auf etwas weniger schöne Fotos.

mit vielen lieben Grüssen

Liv und Dina

Samstag, 3. März 2018

psychisch krank - meine Geschichte in der Psychiatrie

Gefangen im eigenen Kopf 


Also, ehrlich gesagt weiss ich nicht wirklich, wie ich anfangen soll.
Vielleicht fange ich damit an, wieso ich das alles schreibe.
Das hier sollte der erste Post sein von einer Serie, die ich über psychische Gesundheit/ psychische Erkrankungen schreiben will.
Einerseits will ich mit dieser Serie mit Vorurteilen aufräumen. Vorurteile mir gegenüber, dem Patient, und der psychiatrischen Klinik gegenüber.
Ich möchte auch informieren, weil ich der festen Überzeugung bin, dass das bereits der erste Schritt zur Besserung sein kann.
Zusätzlich will ich das ganze Durcheinander in meinem Kopf etwas sortieren, und ich hoffe, dass mir das Aufschreiben dabei helfen kann.

Psychiatrieaufenthalte in der Schweiz

Im letzten Jahr sind sehr wenige Blogeinträge von Liv und mir gekommen. Diejenigen die geschrieben und veröffentlicht wurden waren stets von Liv, egal ob mein Name darunter stand.
Im Jahr 2016 habe ich meinen letzten Eintrag geschrieben namens Queer als Jugendliche in Zürich.
Darin habe ich kurz erwähnt, dass ich in eine Psychiatrie eingetreten bin, doch seitdem hat sich viel verändert.
Hier die Zusammenfassung:
Im Juli 2016 trat ich erstmals in eine Akutstation für Jugendliche ein. Der Eintritt war damals halbfreiwillig. Zwei Monate davor war ich wegen eines Suizid-Versuches von der Schule dispensiert worden. Mir fehlte also jegliche Tagesstruktur.
Die Schule machte Druck auf mich mit Aussagen, dass ich nicht zurückdürfe, wenn ich mich nicht stabilisieren würde und die Schulpsychologin, mit der ich noch nie zuvor geredet hatte, und die mich eigentlich gar nicht kannte, schlug vor, dass ich in eine psychiatrische Klinik gehen sollte.
Ich blieb etwas mehr als drei Monaten auf dieser Akutstation. Danach wurde ich entlassen, bzw rausgeworfen. Der Grund: Trotz Hospitalisierung verschlechterte sich mein Zustand fortlaufend. Die Klinik hoffte, dass sich meine "gesunden Anteile" zuhause wieder verbessern würden. Meine Suizidalität und meine Hilferufe wurden ignoriert und ohne einen Krisenplan oder Wohntraining wurde ich quasi vor die Tür gestellt. Als Wohntraining bezeichnet man zum Beispiel, wenn man über das Wochenende nach Hause darf, um wieder zu lernen sich im alltäglichen Leben zurechtzufinden und den Austritt zu erleichtern.
Der Schuss ging leider gewaltig in die Hose.
Nur drei Tage später kam es zu einem weiteren Suizidversuch, worauf ich eingewiesen wurde. Nach zwei Wochen und unzähligen Lügen später durfte ich wieder nach Hause gehen. Nochmals zwei Wochen darauf wurde ich abermals gegen meinen Willen eingewiesen. Ich dachte, dass ich nach einigen Tagen wieder austreten könnte, um es endgültig zu beenden. Ich irrte mich gewaltig. Elf Monate blieb ich auf dieser Akutstation. Die meiste Zeit hatte ich 1:1 Betreuung. Es war also ständig jemand bei mir, egal ob ich schlief, auf dem WC war oder duschen wollte. Das war so weil es etliche "Vorfälle" gab. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich weiter. Als ich dann nach einem weiteren Vorfall eine ganze Woche im Isolationszimmer landete, verlangte ich schliesslich einen Klinikwechsel.
Zwei bis drei Monate darauf konnte ich zurück auf meine erste Station wechseln. Dort blieb ich ungefähr zwei Monate, aber es waren sehr schlechte Monate. Verzweifelt versuchte ich mir auch dort das Leben zu nehmen, doch aufgrund meiner begrenzten Möglichkeiten, einem aufmerksamen Team und einer engmaschigen Betreuung gelang, wie auch schon auf der letzten Station, keiner der Suizid-Versuche. Viele Tage verbrachte ich im geschlossenen Iso. Schliesslich entschied sich die Klinik, dass sie mich nicht mehr tragen konnte/wollte. Daraufhin kam ich auf eine Akutstation für Erwachsene, spezialisiert auf Persönlichkeitsstörungen.

Endlich wieder mehr Freiheit

Dort bekam ich erstmals nach über einem Jahr Einzelausgang und konnte endlich wieder mein Zuhause besuchen. Jetzt ist März und ich bin seit mehr als einer Woche ausgetreten:)
Psychisch geht es mir nicht wirklich besser, aber ich habe seit Neujahr keinen Suizidversuch mehr gemacht, obwohl ich oft nahe daran gewesen bin. Darauf bin ich ziemlich stolz.
Es war auf jeden Fall eine sehr schmerzhafte und schwierige Zeit für mich, in der ich viel verloren und verpasst habe. So kann ich nun auf Grund fehlender Konzentration, null Belastungstoleranz und panischer Angst vor Leistungsdruck das Gymnasium nicht mehr besuchen. Auch für eine Lehre bin ich zu instabil. Deshalb habe ich mich bei der IV angemeldet. Nicht für die Rente, sondern für die Unterstützung zur Berufsintegration. Ich bin immer noch sehr hoffnungslos, daher sicher auch ein sehr schlechtes Vorbild, aber ich klammere mich an Dingen fest, die mir immer noch etwas bedeuten. An meiner Familie, meiner besten Freundin, und auch ein wenig an meinem Wunsch nach Japan in die Ferien zu gehen.

Auf jeden Fall wünsche ich euch ganz viel Kraft, Mut und Lebenswille. Schämt euch nicht, wenn ihr merkt, dass ihr Hilfe braucht. Es ist immer besser früher Hilfe anzunehmen, als wenn es (fast) zu spät ist. Und ich weiss, dass es einem nicht unbedingt hilft die ganze Zeit zu hören, dass es wieder besser wird, und auch ich glaube meist nicht daran. Trotzdem stimmt es. Wenn es nach unten gehen kann, dann kann es auch wieder nach oben gehen.
Liebe Grüsse

Dina